Die manuelle Therapie ist eine Behandlung, die mit den Händen ausgeführt wird. Die Behandlung setzt eine  physiotherapeutische Untersuchung voraus, mit der Funktionsstörungen des Bewegungssystems ermittelt werden sollen.

Die Ursachen von Funktionsstörungen der Gelenksbeweglichkeit sind vielfältig. Fehlhaltungen und Fehlbelastungen im Alltag sind häufige Ursachen. Auch bei Patienten mit Wirbelsäulenproblematik, wie z.b Bandscheibenvorfällen, ist die manuelle Therapie sehr effektiv einsetzbar.

Oft sind Schmerzen und Blockaden auf eine sich wiederholende Funktionsstörung des Gelenks oder damit zusammenhängender Muskulatur zurück zu führen. Auch können verkürzte Muskulatur, arthrotische Veränderungen des Gelenkknorpels oder Einengungen eines Nervens und Blutgefäßen zu Schmerzen und Einschränkungen führen.

Mit speziellen Handgriffstechniken werden die Gelenkmechanik und Bewegungsstörungen im Bereich der Wirbelsäule analysiert, um auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse, einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Mit angepassten Behandlungen werden Schmerzen gelindert und Bewegungseinschränkungen verbessert. Die manuelle Therapie zielt darauf ab, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven wiederherzustellen. Die Behandlungstechnik ist dabei gezielt und schonend.

Ziel ist es, schmerzhafte Störungen der Gelenkbeweglichkeit  zu behandeln.

Oft wird die manuelle Therapie auch mit weiteren physiotherapeutischen  Behandlungen kombiniert, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.